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Haselkätzchen - Proteinreicher Snack

Schaut euch beim nächsten Spazieren gehen mal um. Die ersten Frühlingsboten könnt ihr schon entdecken. An den noch kahlen Haselsträuchern könnt ihr auf einmal lange gelbliche Haselkätzchen entdecken. Die waren zwar vorher schon da nur sind sie euch vermutlich nicht aufgefallen, da sie unscheinbar in Farbe und Form am Strauch hängen. Jetzt fangen sie an sich zu öffnen, werden länger und hervor kommt eine gelblichere Farbe.

Links: Geöffnete Kätzchen, Rechts: geschlossene Hasellkätzchen

Vor allem in der jetzt so erkältungsreichen Zeit können die Haselkätzchen durch ihre fiebersenkende, stoffwechselanregende und schweißtreibende Wirkung hilfreich sein. Da würde ich aber auf jeden Fall auch zu Lindenblüten und Holunderblüten greifen und daraus meine eigenen Teemischung herstellen.

Der Blütenstaub der Haselkätzchen, der bald als gelbe Wolken durch die Luft wabern wird sind für viele Allergiker eine Last, aber für die ausgehungerten Bienen sind sie die erste Nahrung im Jahr und aus diesem Grund sollten wir nur sehr wenige Haselkätzchen sammeln. Die paar gesammelten Kätzchen stecken aber voller Energie. Enthalten sind Antioxidantien, Flavonoide und viel Protein. Wie wärs mal mit Haselkätzchen Proteinbars?

Ihr könnt Haselkätzchen roh snacken, aber erwartet euch keinen umwerfenden Geschmack. Im Tee sind sie allerdings sehr angenehm. Früher wurden die ganzen Haselkätzchen oder auch nur der gelbe Pollen als Streckmehl benutzt, da echtes Mehl sehr teuer war. Für Streckmehl können die "Kätzchen" oder auch umgangssprachlich "Würstchen" genannten Blütenstände (übrigens rein männliche Blütenstände) gesammelt, getrocknet und gemahlen werden. Dieses Mehl kann man dann im Verhältnis 1/10 zu normalen Mehl geben und damit backen. Kätzchen Kekse zum Beispiel. Wenn ihr wollt, dann entwickele ich euch ein Rezept für Kekse mit Haselkätzchen. Man kann sie aber auch anbraten oder für Chutneys oder zum Einlegen benutzen. Letztes Jahr habe ich Haselkätzchen mit Essig eingemacht, aber bin nicht vom Geschmack überzeugt.

Wer genau hinsieht, kann am Ende von einigen Knospen kleine rote Fäden entdecken, die ganz vorwitzig hervorstehen. Das ist der weibliche Part des Haselstrauchs, der den Winter über ganz versteckt in den Knospen gewartet hat. Jetzt strecken sie sich, um den Pollen der Blütenstände zu erwischen. Daraus entwickeln sich dann hoffentlich viele leckere Haselnüsse, die wir im Herbst sammeln und knacken können.

Übrigens steht die Hasel vor allem für die Lebenskraft und die Fruchtbarkeit und früher glaubte man, wenn es viele Haselnüsse gibt, dann wird es im Jahr drauf viele uneheliche Kinder geben. Der Spruch " in die Haseln gehen" bedeutet deswegen auch so viel wie sich mit seiner Liebsten  / ihrem Liebsten heimlich im Schutz der dicht stehenden Haselsträucher zu treffen. Damals wurde die Rinde und die Kätzchen auch als Aphrodisiakum benutzt und genau aus diesem Grund sprach sich Hildegard von Bingen als katholische Ordensschwester ganz deutlich gegen die Verwendung aus.  Die Lebenskraft der Hasel wird deutlich, wenn man sie fast bis auf einen Stock zurückschneidet und sie im nächsten Jahr wie vorher aussieht, als wäre nichts gewesen. Sie hat einen fast unbändigen Lebensdrang und man wird sie eigentlich kaum wieder los, sollte sie sich einmal einen schönen Platz gesucht haben. Aber warum sollten wir sie auch los werden wollen, wenn sie uns so viele schöne Dinge schenkt.

Von heilwirksamen Kätzchen, essbare Blätter über nahrhafte Nüsse bis hin zu wunderbaren Stöcken die wir für das nächste Stockbrot benutzen können.

 Noch einen kleinen Ausflug in die sogenannte Gemmotherapie. Das sind Extrakte die aus den Knospen von verschiedenen Bäumen und Sträuchern hergestellt werden. Die Haselknospen werden in der Gemmotherapie vor allem bei chronischen Atemwegserkrankungen eingesetzt. Wen aber die Pollen der Hasel in der Nase kitzeln, dem wird in der Gemmotherapie vor allem die schwarze Johannisbeere ans Herz gelegt. Vielleicht einfach mal ausprobieren, bevor es so richtig los geht


Haselkätzchen - Proteinreicher Snack

Schaut euch beim nächsten Spazieren gehen mal um. Die ersten Frühlingsboten könnt ihr schon entdecken. An den noch kahlen Haselsträuchern könnt ihr auf einmal lange gelbliche Haselkätzchen entdecken. Die waren zwar vorher schon da nur sind sie euch vermutlich nicht aufgefallen, da sie unscheinbar in Farbe und Form am Strauch hängen. Jetzt fangen sie an sich zu öffnen, werden länger und hervor kommt eine gelblichere Farbe.

Links: Geöffnete Kätzchen, Rechts: geschlossene Hasellkätzchen

Vor allem in der jetzt so erkältungsreichen Zeit können die Haselkätzchen durch ihre fiebersenkende, stoffwechselanregende und schweißtreibende Wirkung hilfreich sein. Da würde ich aber auf jeden Fall auch zu Lindenblüten und Holunderblüten greifen und daraus meine eigenen Teemischung herstellen.

Der Blütenstaub der Haselkätzchen, der bald als gelbe Wolken durch die Luft wabern wird sind für viele Allergiker eine Last, aber für die ausgehungerten Bienen sind sie die erste Nahrung im Jahr und aus diesem Grund sollten wir nur sehr wenige Haselkätzchen sammeln. Die paar gesammelten Kätzchen stecken aber voller Energie. Enthalten sind Antioxidantien, Flavonoide und viel Protein. Wie wärs mal mit Haselkätzchen Proteinbars?

Ihr könnt Haselkätzchen roh snacken, aber erwartet euch keinen umwerfenden Geschmack. Im Tee sind sie allerdings sehr angenehm. Früher wurden die ganzen Haselkätzchen oder auch nur der gelbe Pollen als Streckmehl benutzt, da echtes Mehl sehr teuer war. Für Streckmehl können die "Kätzchen" oder auch umgangssprachlich "Würstchen" genannten Blütenstände (übrigens rein männliche Blütenstände) gesammelt, getrocknet und gemahlen werden. Dieses Mehl kann man dann im Verhältnis 1/10 zu normalen Mehl geben und damit backen. Kätzchen Kekse zum Beispiel. Wenn ihr wollt, dann entwickele ich euch ein Rezept für Kekse mit Haselkätzchen. Man kann sie aber auch anbraten oder für Chutneys oder zum Einlegen benutzen. Letztes Jahr habe ich Haselkätzchen mit Essig eingemacht, aber bin nicht vom Geschmack überzeugt.

Wer genau hinsieht, kann am Ende von einigen Knospen kleine rote Fäden entdecken, die ganz vorwitzig hervorstehen. Das ist der weibliche Part des Haselstrauchs, der den Winter über ganz versteckt in den Knospen gewartet hat. Jetzt strecken sie sich, um den Pollen der Blütenstände zu erwischen. Daraus entwickeln sich dann hoffentlich viele leckere Haselnüsse, die wir im Herbst sammeln und knacken können.

Übrigens steht die Hasel vor allem für die Lebenskraft und die Fruchtbarkeit und früher glaubte man, wenn es viele Haselnüsse gibt, dann wird es im Jahr drauf viele uneheliche Kinder geben. Der Spruch " in die Haseln gehen" bedeutet deswegen auch so viel wie sich mit seiner Liebsten  / ihrem Liebsten heimlich im Schutz der dicht stehenden Haselsträucher zu treffen. Damals wurde die Rinde und die Kätzchen auch als Aphrodisiakum benutzt und genau aus diesem Grund sprach sich Hildegard von Bingen als katholische Ordensschwester ganz deutlich gegen die Verwendung aus.  Die Lebenskraft der Hasel wird deutlich, wenn man sie fast bis auf einen Stock zurückschneidet und sie im nächsten Jahr wie vorher aussieht, als wäre nichts gewesen. Sie hat einen fast unbändigen Lebensdrang und man wird sie eigentlich kaum wieder los, sollte sie sich einmal einen schönen Platz gesucht haben. Aber warum sollten wir sie auch los werden wollen, wenn sie uns so viele schöne Dinge schenkt.

Von heilwirksamen Kätzchen, essbare Blätter über nahrhafte Nüsse bis hin zu wunderbaren Stöcken die wir für das nächste Stockbrot benutzen können.

 Noch einen kleinen Ausflug in die sogenannte Gemmotherapie. Das sind Extrakte die aus den Knospen von verschiedenen Bäumen und Sträuchern hergestellt werden. Die Haselknospen werden in der Gemmotherapie vor allem bei chronischen Atemwegserkrankungen eingesetzt. Wen aber die Pollen der Hasel in der Nase kitzeln, dem wird in der Gemmotherapie vor allem die schwarze Johannisbeere ans Herz gelegt. Vielleicht einfach mal ausprobieren, bevor es so richtig los geht


Haselkätzchen - Proteinreicher Snack

Schaut euch beim nächsten Spazieren gehen mal um. Die ersten Frühlingsboten könnt ihr schon entdecken. An den noch kahlen Haselsträuchern könnt ihr auf einmal lange gelbliche Haselkätzchen entdecken. Die waren zwar vorher schon da nur sind sie euch vermutlich nicht aufgefallen, da sie unscheinbar in Farbe und Form am Strauch hängen. Jetzt fangen sie an sich zu öffnen, werden länger und hervor kommt eine gelblichere Farbe.

Links: Geöffnete Kätzchen, Rechts: geschlossene Hasellkätzchen

Vor allem in der jetzt so erkältungsreichen Zeit können die Haselkätzchen durch ihre fiebersenkende, stoffwechselanregende und schweißtreibende Wirkung hilfreich sein. Da würde ich aber auf jeden Fall auch zu Lindenblüten und Holunderblüten greifen und daraus meine eigenen Teemischung herstellen.

Der Blütenstaub der Haselkätzchen, der bald als gelbe Wolken durch die Luft wabern wird sind für viele Allergiker eine Last, aber für die ausgehungerten Bienen sind sie die erste Nahrung im Jahr und aus diesem Grund sollten wir nur sehr wenige Haselkätzchen sammeln. Die paar gesammelten Kätzchen stecken aber voller Energie. Enthalten sind Antioxidantien, Flavonoide und viel Protein. Wie wärs mal mit Haselkätzchen Proteinbars?

Ihr könnt Haselkätzchen roh snacken, aber erwartet euch keinen umwerfenden Geschmack. Im Tee sind sie allerdings sehr angenehm. Früher wurden die ganzen Haselkätzchen oder auch nur der gelbe Pollen als Streckmehl benutzt, da echtes Mehl sehr teuer war. Für Streckmehl können die "Kätzchen" oder auch umgangssprachlich "Würstchen" genannten Blütenstände (übrigens rein männliche Blütenstände) gesammelt, getrocknet und gemahlen werden. Dieses Mehl kann man dann im Verhältnis 1/10 zu normalen Mehl geben und damit backen. Kätzchen Kekse zum Beispiel. Wenn ihr wollt, dann entwickele ich euch ein Rezept für Kekse mit Haselkätzchen. Man kann sie aber auch anbraten oder für Chutneys oder zum Einlegen benutzen. Letztes Jahr habe ich Haselkätzchen mit Essig eingemacht, aber bin nicht vom Geschmack überzeugt.

Wer genau hinsieht, kann am Ende von einigen Knospen kleine rote Fäden entdecken, die ganz vorwitzig hervorstehen. Das ist der weibliche Part des Haselstrauchs, der den Winter über ganz versteckt in den Knospen gewartet hat. Jetzt strecken sie sich, um den Pollen der Blütenstände zu erwischen. Daraus entwickeln sich dann hoffentlich viele leckere Haselnüsse, die wir im Herbst sammeln und knacken können.

Übrigens steht die Hasel vor allem für die Lebenskraft und die Fruchtbarkeit und früher glaubte man, wenn es viele Haselnüsse gibt, dann wird es im Jahr drauf viele uneheliche Kinder geben. Der Spruch " in die Haseln gehen" bedeutet deswegen auch so viel wie sich mit seiner Liebsten  / ihrem Liebsten heimlich im Schutz der dicht stehenden Haselsträucher zu treffen. Damals wurde die Rinde und die Kätzchen auch als Aphrodisiakum benutzt und genau aus diesem Grund sprach sich Hildegard von Bingen als katholische Ordensschwester ganz deutlich gegen die Verwendung aus.  Die Lebenskraft der Hasel wird deutlich, wenn man sie fast bis auf einen Stock zurückschneidet und sie im nächsten Jahr wie vorher aussieht, als wäre nichts gewesen. Sie hat einen fast unbändigen Lebensdrang und man wird sie eigentlich kaum wieder los, sollte sie sich einmal einen schönen Platz gesucht haben. Aber warum sollten wir sie auch los werden wollen, wenn sie uns so viele schöne Dinge schenkt.

Von heilwirksamen Kätzchen, essbare Blätter über nahrhafte Nüsse bis hin zu wunderbaren Stöcken die wir für das nächste Stockbrot benutzen können.

 Noch einen kleinen Ausflug in die sogenannte Gemmotherapie. Das sind Extrakte die aus den Knospen von verschiedenen Bäumen und Sträuchern hergestellt werden. Die Haselknospen werden in der Gemmotherapie vor allem bei chronischen Atemwegserkrankungen eingesetzt. Wen aber die Pollen der Hasel in der Nase kitzeln, dem wird in der Gemmotherapie vor allem die schwarze Johannisbeere ans Herz gelegt. Vielleicht einfach mal ausprobieren, bevor es so richtig los geht


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