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Weihnachtsbaum recyceln

Ein jeder kennt das festliche Funkeln der Weihnachtslichter, das rustikale Aroma von Tannennadeln und die warme Atmosphäre, die ein geschmückter Weihnachtsbaum in unsere Häuser bringt. Doch nach den Feiertagen stellt sich die Frage: Was passiert mit dem geliebten Weihnachtsbaum, wenn die festliche Zeit vorbei ist? Die gute Nachricht ist, dass es viele nachhaltige Möglichkeiten gibt, deinen Weihnachtsbaum zu recyceln und ihm eine zweite Chance zu geben.

Für die meisten hier genannten Recycling Ideen sollte der Baum nicht gespritzt sein, deswegen gleich beim Kauf auf einen ökologischen und pestizidfreien Baum achten.

1. Lokale Recyclingprogramme nutzen

Viele Gemeinden bieten spezielle Recyclingprogramme für Weihnachtsbäume an. Dabei werden die Bäume gesammelt und zu Mulch oder Kompost verarbeitet. Informiert euch bei der örtlichen Abfallwirtschaft oder Umweltbehörde, ob es ein solches Programm in der Region gibt. Beachtet die Sammeltermine und -orte, um euren Baum ordnungsgemäß abzugeben.

In manchen Städten können die Weihnachtsbäume dem lokalen Zoo gespendet werden. Diese nutzen sie als Futter für die Tiere.

2. Kompostieren

Wenn ihr einen Garten habt, könnt ihr euren Weihnachtsbaum auch selbst kompostieren. Entfernt alle Dekorationen und Lametta, bevor ihr den Baum zerkleinert und auf den Kompost gebt.

3. Upcycling-Ideen umsetzen

Statt euren Baum einfach zu entsorgen, könntet ihr ihn in verschiedene Upcycling-Projekte einbinden. 

Zum Beispiel lässt sich aus der Spitze des Weihnachtsbaum ein Quirl für die Küche herstellen. Hier findet ihr eine Anleitung dazu: https://www.waschbaer.de/magazin/holzquirl-selber-machen-aus-christbaumspitze/.

Auch eine Garderobenhalterung lässt sich aus dem Holz herstellen. Hier findet ihr eine Anleitung dazu: https://bodenseewellen.blogspot.com/2018/01/garderobenbaum-christbaum-recyling.html?spref=pi 

Das Holz in Scheiben geschnitten kann bemalt als Baumschmuck für nächstes Jahr dienen. Geschliffen und geölt können sie als Getränkeuntersetzer genutzt werden. 
Die Holzscheiben der kleineren Äste können zu Knöpfen verarbeitet werden.

Auch Wellnessprodukte wie ein Badesalz können aus den Nadeln der Weihnachtsbäume hergestellt werden. Dazu die Nadeln von den Ästen abrebeln und mit totem Meersalz mischen. Optional können noch Epsom Salz, Natron, weiße Tonerde und ätherische Öle beigemischt werden. In ein Glas abfüllen und an den Badewannenrand stellen.

4. Weihnachtsbaum aufessen. TELLER STATT TONNE.

Wer mich schon länger kennt, der weiß, dass es bei mir sehr viele Ideen rund um essbare Nadelbäume gibt (Siehe hier). Für mich ist das die beste Recycling Art. Da die Nadeln der Weihnachtsbäume beim Zeitpunkt der Entsorgung schon meist angetrocknet sind, ist die beste Option die Nadeln zu einem Pulver zu vermahlen. Dafür sollten die Nadeln von den Ästen gerebelt und vollständig getrocknet werden. Entweder an der Luft trocknen lassen oder in einen Dörrautomaten geben. Bei über 40-50 Grad werden die Nadeln eher gelb und verlieren ihr Chlorophyll. Deswegen eignet sich die Trocknung im Ofen eher weniger.

Die getrockneten Nadeln in einer Gewürzmühle oder in einen Mixer geben und zu einem Pulver mahlen. Meistens lassen sich die Nadeln nicht komplett pulverisieren und ein Teil der Nadeln bleibt faserig im Mixer zurück. Mein Tipp: Einfach die pulverisierten Nadeln in eine feines Sieb geben und durchsieben. So lassen sich die Fasern vom feinen Pulver trennen. Das fertige Pulver in dunklen und gut verschließbaren Gläsern lagern. 

Das Nadelbaumpulver schmeckt nicht nur sehr lecker, sondern hat sogar wunderbare Inhaltsstoffe. Dadurch werden den Nadeln von essbaren Nadelbäumen Immunsystem-boosternde, hustenlindernde, schleimlösende, und entzündungshemmende Wirkungen zugeschrieben.

Mit diesem Nadelbaumpulver könnt ihr verschiedenste Dinge machen:

1. Als Gewürzpulver nutzen oder mit Salz zu einem köstlichen Kräutersalz vermischen.

2. Mit anderen Gewürzen mischen. Zum Beispiel Tannennadeln mit gemahlenem rosa Pfeffer und pulverisierte Mandarinenschale.

3. Als Tee aufgießen. (Durch einen sehr feinen Filter oder eher ein Passiertuch filtern).

4. Mit Frischkäse mischen und kleine Bälle formen.

5. Mit Butter zu einer sehr aromatischen Kräuterbutter mischen. 

6. Mit Zucker in einem Mixer zu Puderzucker mahlen. Ich bestreue damit sehr gerne frisch gebackene Madeleines. Ein Rezept für Madeleines mit Fichten-Curd Füllung findet ihr in den nächsten Tagen in meinem Online Kurs: Nadelbaumküche

7. Zum Backen von Brot oder Keksen nutzen.

8. Kokospralinen mit Nadelbaumpulver von meiner lieben Kollegin Tine Knauft: https://www.wildesgruen.de/2022/01/19/waldige-kokospralinen/

9. In Honig einrühren.

10. Ein Oxymel herstellen.

11. Das Pulver kann auch wunderbar zum Fischbeizen genutzt werden. Ein Rezept zum Fischbeizen mit frischen Nadeln findet ihr in den nächsten Tagen auch in meinem Online Kurs.

12. Auch zu Wildfleisch passen die Aromen des Nadelpulvers sehr gut.

12. Schokopralinen in Nadelbaumpulver rollen.

13. Als Beigabe in Gemüsefermenten. Wie wäre es mit einem Sellerie-Quitten-Fichtennadeln-Ferment oder ein fermentiertes Zitronen-Tannennadel-Kraut? (Das Rezept für das Zitronen-Fichten-Kraut findet ihr in meinem Buch)


Bevor ihr alle Nadeln zu Pulver verarbeitet, könnt ihr sie auch erstmal im Ganzen trocknen und in Gläsern aufbewahren. Entweder stellt ihr nach und nach euer Nadelpulver her oder ihr nutzt die ganzen Nadeln. Sie eignen sich zum Beispiel für folgende Möglichkeiten: 

1. Zum Aromatisieren von Kombucha oder Wasserkefir. 

2. Als Tee aufgießen oder mit anderen Kräutern eine Teemischung herstellen.

3. Zum Aromatisieren von Spirituosen. 



Wie immer gilt: Esse nichts, was du nicht zu 100% bestimmen kannst. Gerade bei Nadelbäumen gibt es giftige Verwechslungspartner. Bitte nutze nur essbare Nadelbäume wie Tanne, Fichte, Lärche und Kiefer.


Thema:

Weihnachtsbaum recyceln

Ein jeder kennt das festliche Funkeln der Weihnachtslichter, das rustikale Aroma von Tannennadeln und die warme Atmosphäre, die ein geschmückter Weihnachtsbaum in unsere Häuser bringt. Doch nach den Feiertagen stellt sich die Frage: Was passiert mit dem geliebten Weihnachtsbaum, wenn die festliche Zeit vorbei ist? Die gute Nachricht ist, dass es viele nachhaltige Möglichkeiten gibt, deinen Weihnachtsbaum zu recyceln und ihm eine zweite Chance zu geben.

Für die meisten hier genannten Recycling Ideen sollte der Baum nicht gespritzt sein, deswegen gleich beim Kauf auf einen ökologischen und pestizidfreien Baum achten.

1. Lokale Recyclingprogramme nutzen

Viele Gemeinden bieten spezielle Recyclingprogramme für Weihnachtsbäume an. Dabei werden die Bäume gesammelt und zu Mulch oder Kompost verarbeitet. Informiert euch bei der örtlichen Abfallwirtschaft oder Umweltbehörde, ob es ein solches Programm in der Region gibt. Beachtet die Sammeltermine und -orte, um euren Baum ordnungsgemäß abzugeben.

In manchen Städten können die Weihnachtsbäume dem lokalen Zoo gespendet werden. Diese nutzen sie als Futter für die Tiere.

2. Kompostieren

Wenn ihr einen Garten habt, könnt ihr euren Weihnachtsbaum auch selbst kompostieren. Entfernt alle Dekorationen und Lametta, bevor ihr den Baum zerkleinert und auf den Kompost gebt.

3. Upcycling-Ideen umsetzen

Statt euren Baum einfach zu entsorgen, könntet ihr ihn in verschiedene Upcycling-Projekte einbinden. 

Zum Beispiel lässt sich aus der Spitze des Weihnachtsbaum ein Quirl für die Küche herstellen. Hier findet ihr eine Anleitung dazu: https://www.waschbaer.de/magazin/holzquirl-selber-machen-aus-christbaumspitze/.

Auch eine Garderobenhalterung lässt sich aus dem Holz herstellen. Hier findet ihr eine Anleitung dazu: https://bodenseewellen.blogspot.com/2018/01/garderobenbaum-christbaum-recyling.html?spref=pi 

Das Holz in Scheiben geschnitten kann bemalt als Baumschmuck für nächstes Jahr dienen. Geschliffen und geölt können sie als Getränkeuntersetzer genutzt werden. 
Die Holzscheiben der kleineren Äste können zu Knöpfen verarbeitet werden.

Auch Wellnessprodukte wie ein Badesalz können aus den Nadeln der Weihnachtsbäume hergestellt werden. Dazu die Nadeln von den Ästen abrebeln und mit totem Meersalz mischen. Optional können noch Epsom Salz, Natron, weiße Tonerde und ätherische Öle beigemischt werden. In ein Glas abfüllen und an den Badewannenrand stellen.

4. Weihnachtsbaum aufessen. TELLER STATT TONNE.

Wer mich schon länger kennt, der weiß, dass es bei mir sehr viele Ideen rund um essbare Nadelbäume gibt (Siehe hier). Für mich ist das die beste Recycling Art. Da die Nadeln der Weihnachtsbäume beim Zeitpunkt der Entsorgung schon meist angetrocknet sind, ist die beste Option die Nadeln zu einem Pulver zu vermahlen. Dafür sollten die Nadeln von den Ästen gerebelt und vollständig getrocknet werden. Entweder an der Luft trocknen lassen oder in einen Dörrautomaten geben. Bei über 40-50 Grad werden die Nadeln eher gelb und verlieren ihr Chlorophyll. Deswegen eignet sich die Trocknung im Ofen eher weniger.

Die getrockneten Nadeln in einer Gewürzmühle oder in einen Mixer geben und zu einem Pulver mahlen. Meistens lassen sich die Nadeln nicht komplett pulverisieren und ein Teil der Nadeln bleibt faserig im Mixer zurück. Mein Tipp: Einfach die pulverisierten Nadeln in eine feines Sieb geben und durchsieben. So lassen sich die Fasern vom feinen Pulver trennen. Das fertige Pulver in dunklen und gut verschließbaren Gläsern lagern. 

Das Nadelbaumpulver schmeckt nicht nur sehr lecker, sondern hat sogar wunderbare Inhaltsstoffe. Dadurch werden den Nadeln von essbaren Nadelbäumen Immunsystem-boosternde, hustenlindernde, schleimlösende, und entzündungshemmende Wirkungen zugeschrieben.

Mit diesem Nadelbaumpulver könnt ihr verschiedenste Dinge machen:

1. Als Gewürzpulver nutzen oder mit Salz zu einem köstlichen Kräutersalz vermischen.

2. Mit anderen Gewürzen mischen. Zum Beispiel Tannennadeln mit gemahlenem rosa Pfeffer und pulverisierte Mandarinenschale.

3. Als Tee aufgießen. (Durch einen sehr feinen Filter oder eher ein Passiertuch filtern).

4. Mit Frischkäse mischen und kleine Bälle formen.

5. Mit Butter zu einer sehr aromatischen Kräuterbutter mischen. 

6. Mit Zucker in einem Mixer zu Puderzucker mahlen. Ich bestreue damit sehr gerne frisch gebackene Madeleines. Ein Rezept für Madeleines mit Fichten-Curd Füllung findet ihr in den nächsten Tagen in meinem Online Kurs: Nadelbaumküche

7. Zum Backen von Brot oder Keksen nutzen.

8. Kokospralinen mit Nadelbaumpulver von meiner lieben Kollegin Tine Knauft: https://www.wildesgruen.de/2022/01/19/waldige-kokospralinen/

9. In Honig einrühren.

10. Ein Oxymel herstellen.

11. Das Pulver kann auch wunderbar zum Fischbeizen genutzt werden. Ein Rezept zum Fischbeizen mit frischen Nadeln findet ihr in den nächsten Tagen auch in meinem Online Kurs.

12. Auch zu Wildfleisch passen die Aromen des Nadelpulvers sehr gut.

12. Schokopralinen in Nadelbaumpulver rollen.

13. Als Beigabe in Gemüsefermenten. Wie wäre es mit einem Sellerie-Quitten-Fichtennadeln-Ferment oder ein fermentiertes Zitronen-Tannennadel-Kraut? (Das Rezept für das Zitronen-Fichten-Kraut findet ihr in meinem Buch)


Bevor ihr alle Nadeln zu Pulver verarbeitet, könnt ihr sie auch erstmal im Ganzen trocknen und in Gläsern aufbewahren. Entweder stellt ihr nach und nach euer Nadelpulver her oder ihr nutzt die ganzen Nadeln. Sie eignen sich zum Beispiel für folgende Möglichkeiten: 

1. Zum Aromatisieren von Kombucha oder Wasserkefir. 

2. Als Tee aufgießen oder mit anderen Kräutern eine Teemischung herstellen.

3. Zum Aromatisieren von Spirituosen. 



Wie immer gilt: Esse nichts, was du nicht zu 100% bestimmen kannst. Gerade bei Nadelbäumen gibt es giftige Verwechslungspartner. Bitte nutze nur essbare Nadelbäume wie Tanne, Fichte, Lärche und Kiefer.


Thema:

Weihnachtsbaum recyceln

Ein jeder kennt das festliche Funkeln der Weihnachtslichter, das rustikale Aroma von Tannennadeln und die warme Atmosphäre, die ein geschmückter Weihnachtsbaum in unsere Häuser bringt. Doch nach den Feiertagen stellt sich die Frage: Was passiert mit dem geliebten Weihnachtsbaum, wenn die festliche Zeit vorbei ist? Die gute Nachricht ist, dass es viele nachhaltige Möglichkeiten gibt, deinen Weihnachtsbaum zu recyceln und ihm eine zweite Chance zu geben.

Für die meisten hier genannten Recycling Ideen sollte der Baum nicht gespritzt sein, deswegen gleich beim Kauf auf einen ökologischen und pestizidfreien Baum achten.

1. Lokale Recyclingprogramme nutzen

Viele Gemeinden bieten spezielle Recyclingprogramme für Weihnachtsbäume an. Dabei werden die Bäume gesammelt und zu Mulch oder Kompost verarbeitet. Informiert euch bei der örtlichen Abfallwirtschaft oder Umweltbehörde, ob es ein solches Programm in der Region gibt. Beachtet die Sammeltermine und -orte, um euren Baum ordnungsgemäß abzugeben.

In manchen Städten können die Weihnachtsbäume dem lokalen Zoo gespendet werden. Diese nutzen sie als Futter für die Tiere.

2. Kompostieren

Wenn ihr einen Garten habt, könnt ihr euren Weihnachtsbaum auch selbst kompostieren. Entfernt alle Dekorationen und Lametta, bevor ihr den Baum zerkleinert und auf den Kompost gebt.

3. Upcycling-Ideen umsetzen

Statt euren Baum einfach zu entsorgen, könntet ihr ihn in verschiedene Upcycling-Projekte einbinden. 

Zum Beispiel lässt sich aus der Spitze des Weihnachtsbaum ein Quirl für die Küche herstellen. Hier findet ihr eine Anleitung dazu: https://www.waschbaer.de/magazin/holzquirl-selber-machen-aus-christbaumspitze/.

Auch eine Garderobenhalterung lässt sich aus dem Holz herstellen. Hier findet ihr eine Anleitung dazu: https://bodenseewellen.blogspot.com/2018/01/garderobenbaum-christbaum-recyling.html?spref=pi 

Das Holz in Scheiben geschnitten kann bemalt als Baumschmuck für nächstes Jahr dienen. Geschliffen und geölt können sie als Getränkeuntersetzer genutzt werden. 
Die Holzscheiben der kleineren Äste können zu Knöpfen verarbeitet werden.

Auch Wellnessprodukte wie ein Badesalz können aus den Nadeln der Weihnachtsbäume hergestellt werden. Dazu die Nadeln von den Ästen abrebeln und mit totem Meersalz mischen. Optional können noch Epsom Salz, Natron, weiße Tonerde und ätherische Öle beigemischt werden. In ein Glas abfüllen und an den Badewannenrand stellen.

4. Weihnachtsbaum aufessen. TELLER STATT TONNE.

Wer mich schon länger kennt, der weiß, dass es bei mir sehr viele Ideen rund um essbare Nadelbäume gibt (Siehe hier). Für mich ist das die beste Recycling Art. Da die Nadeln der Weihnachtsbäume beim Zeitpunkt der Entsorgung schon meist angetrocknet sind, ist die beste Option die Nadeln zu einem Pulver zu vermahlen. Dafür sollten die Nadeln von den Ästen gerebelt und vollständig getrocknet werden. Entweder an der Luft trocknen lassen oder in einen Dörrautomaten geben. Bei über 40-50 Grad werden die Nadeln eher gelb und verlieren ihr Chlorophyll. Deswegen eignet sich die Trocknung im Ofen eher weniger.

Die getrockneten Nadeln in einer Gewürzmühle oder in einen Mixer geben und zu einem Pulver mahlen. Meistens lassen sich die Nadeln nicht komplett pulverisieren und ein Teil der Nadeln bleibt faserig im Mixer zurück. Mein Tipp: Einfach die pulverisierten Nadeln in eine feines Sieb geben und durchsieben. So lassen sich die Fasern vom feinen Pulver trennen. Das fertige Pulver in dunklen und gut verschließbaren Gläsern lagern. 

Das Nadelbaumpulver schmeckt nicht nur sehr lecker, sondern hat sogar wunderbare Inhaltsstoffe. Dadurch werden den Nadeln von essbaren Nadelbäumen Immunsystem-boosternde, hustenlindernde, schleimlösende, und entzündungshemmende Wirkungen zugeschrieben.

Mit diesem Nadelbaumpulver könnt ihr verschiedenste Dinge machen:

1. Als Gewürzpulver nutzen oder mit Salz zu einem köstlichen Kräutersalz vermischen.

2. Mit anderen Gewürzen mischen. Zum Beispiel Tannennadeln mit gemahlenem rosa Pfeffer und pulverisierte Mandarinenschale.

3. Als Tee aufgießen. (Durch einen sehr feinen Filter oder eher ein Passiertuch filtern).

4. Mit Frischkäse mischen und kleine Bälle formen.

5. Mit Butter zu einer sehr aromatischen Kräuterbutter mischen. 

6. Mit Zucker in einem Mixer zu Puderzucker mahlen. Ich bestreue damit sehr gerne frisch gebackene Madeleines. Ein Rezept für Madeleines mit Fichten-Curd Füllung findet ihr in den nächsten Tagen in meinem Online Kurs: Nadelbaumküche

7. Zum Backen von Brot oder Keksen nutzen.

8. Kokospralinen mit Nadelbaumpulver von meiner lieben Kollegin Tine Knauft: https://www.wildesgruen.de/2022/01/19/waldige-kokospralinen/

9. In Honig einrühren.

10. Ein Oxymel herstellen.

11. Das Pulver kann auch wunderbar zum Fischbeizen genutzt werden. Ein Rezept zum Fischbeizen mit frischen Nadeln findet ihr in den nächsten Tagen auch in meinem Online Kurs.

12. Auch zu Wildfleisch passen die Aromen des Nadelpulvers sehr gut.

12. Schokopralinen in Nadelbaumpulver rollen.

13. Als Beigabe in Gemüsefermenten. Wie wäre es mit einem Sellerie-Quitten-Fichtennadeln-Ferment oder ein fermentiertes Zitronen-Tannennadel-Kraut? (Das Rezept für das Zitronen-Fichten-Kraut findet ihr in meinem Buch)


Bevor ihr alle Nadeln zu Pulver verarbeitet, könnt ihr sie auch erstmal im Ganzen trocknen und in Gläsern aufbewahren. Entweder stellt ihr nach und nach euer Nadelpulver her oder ihr nutzt die ganzen Nadeln. Sie eignen sich zum Beispiel für folgende Möglichkeiten: 

1. Zum Aromatisieren von Kombucha oder Wasserkefir. 

2. Als Tee aufgießen oder mit anderen Kräutern eine Teemischung herstellen.

3. Zum Aromatisieren von Spirituosen. 



Wie immer gilt: Esse nichts, was du nicht zu 100% bestimmen kannst. Gerade bei Nadelbäumen gibt es giftige Verwechslungspartner. Bitte nutze nur essbare Nadelbäume wie Tanne, Fichte, Lärche und Kiefer.


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